Was haben Kunststoffe auf dem Acker verloren?
Nichts, verrät schon der gesunde Menschenverstand. Dennoch landen allein in Deutschland jedes Jahr mehr als 13.256 Tonnen Kunststoffe auf den Feldern. Woher die Emissionen stammen und was die Landwirtschaft dagegen tun kann, erfahren Sie in unserem Artikel.
1. Woher stammen die Emissionen?
Ganze Drei Viertel der Emissionen stammen aus Düngemitteln. Auch die Anbau-Methoden der konventionellen Landwirtschaft tragen zur Schädigung der Böden bei. So werden Pflanzenschutzmittel in Kapseln oder in beschichteten Folien auf Saatgut aufgetragen. Die Belastung durch das Mikroplastik bewirkt laut aktuellen Studien genau das Gegenteil von dem was beabsichtigt ist: Die Kunststoffe können eine verspätete Keimung auslösen und das Wurzelwachstum hemmen (Universität Leiden, Niederlande). Das letzte Viertel der Emissionen wird verursacht durch Fehlwürfe von Plastikabfällen in die Biotonne sowie durch Reifenabrieb und Kunststoff-Textilfasern, die über das Abwasser im Klärschlamm und dann auf den Feldern landen.
2. Was will die EU dagegen unternehmen?
Seit Januar 2022 gilt in Deutschland die neu überarbeitete Öko-Verordnung 2018/848. Es gelten strenge Regeln samt jährlichen Kontrollen für öko-gezüchtete Saatgut-Sorten und heterogenes Material. Künftig sollen in allen EU-Staaten die Ausnahmegenehmigungen für konventionelles Saatgut bzw. Vermehrungsmaterial drastisch reduziert werden. Regulierungen zu chemisch-synthetischen Pestiziden, mineralischen Düngern und Gentechnik sollen perspektivisch ebenfalls EU-weit vereinheitlicht werden.
3. Was können Landwirte tun, um das Bodenökosystem zu schützen?
Vor allem in der konventionellen Landwirtschaft gelten ökologisch hergestellte Zusätze nicht als tauglich: schlechtes Preis-Leistung-Verhältnis, weniger Erträge. Ein Lösungsansatz, der diese Annahme widerlegt, kommt aus den Niederlanden. Dort entwickelt das Unternehmen Ad Terram mikroplastikfreie Lösungen für Saatgut- behandlungen.
Zu diesen Lösungen gehören Biostimulanzien. Das sind Substanzen oder Mikroorganismen wie Mikroben-Kulturen, die auf dem Saatgut oder der Pflanze aufgetragen werden, um das Wachstum natürlich zu stimulieren. Verteilt werden diese Substanzen als Pellets, in flüssiger oder in Pulver-Form – grundsätzlich mikroplastikfrei, von flustix unabhängig geprüft und zertifiziert mit dem Siegel flustix PRODUKTINHALT OHNE MIKROPLASTIK.
Tragen Sie aktiv bei zum Schutz unserer Böden und kommunizieren Sie glaubwürdig das Nachhaltigkeitsengagement Ihrer Firma – Zertifizieren Sie jetzt Ihre Produkte mit dem Siegel flustix PRODUKTINHALT OHNE MIKROPLASTIK
flustix PRODUKTINHALT OHNE MIKROPLASTIK
Dieses flustix-Siegel zertifiziert Produkte, insbesondere liquide Produktinhalte, die ohne Mikroplastik auskommen. flustix prüft und zertifiziert mit seinen akkreditierten Partnern auf Basis der bisher einzigen international angesehenen und befolgten Mikroplastikdefinition von ECHA (inkl. ISO/TR 21960:2020 Plastics – Environmental aspects – State of knowledge and methodologies).
Unsere Partner
flustix Produktsiegel
Plastikfreies Gesamtprodukt
Dieses flustix Siegel stellt einen Meilenstein im Verbraucherschutz dar. Erstmalig können Hersteller durch ein unabhängiges Zertifikat nachweisen, keinerlei Kunststoffe an den Endverbraucher zu vermarkten – sowohl im Produkt als auch in der Verpackung.
Produktinhalt ohne Mikroplastik
Dieses flustix Siegel zertifiziert Produkte, die ohne Mikroplastik auskommen. Meist handelt es sich dabei um flüssige Produktinhalte aus dem Kosmetik- und Waschmittelbereich. flustix prüft und zertifiziert mit seinen akkreditierten Partnern auf Basis der bisher einzigen international angesehenen Mikroplastikdefinition von ECHA (inkl. ISO/TR 21960:2020).
RECYCLABLE
flustix RECYCLABLE zeichnet Recyclingfähigkeit von Verpackungen aus. Die Basis der Überprüfung bildet eine Laboranalyse, in der die Rezyklierbarkeit der in der Verpackung verwendeten Materialien nachgewiesen wird. Die unabhängige Zertifizierung kann B2B und B2C verwendet werden.
RECYCLED
flustix RECYCLED macht den Einsatz von Rezyklaten glaubwürdig sichtbar. Neben Endprodukten können auch Flakes, Mahlgut, Rezyklate selbst sowie Halbzeuge zertifiziert werden. Der Prozentsatz der eigesetzten Rezyklate sowie die Materialart (PCR/PIR/MIX) werden am Siegel gekennzeichnet. Das flustix RECYCLED Siegel birgt Vorteile bei der Öffentlichen Beschaffung und spart Umlagekosten im Dualen System.
Plastikfreie Verpackung
Produkte, die plastikfrei verpackt sind, können mit diesem flustix Siegel gekennzeichnet werden. Ausgezeichnet wird dabei ausschließlich die Verpackung, nicht der Inhalt.
Zahlreiche Produkte, zum Beispiel aus dem Bereich der Technik, können nur schwerlich ohne Kunststoff auskommen. Kunststofffreie Verpackung hingegen ist sehr wohl möglich vor allem nachhaltig.
Plastikfreies Produkt
Dieses flustix Siegel ist erhältlich für Gesamtprodukte, die keine Kunststoffe enthalten, aber in Plastik verpackt sind – oder vielmehr sein müssen, beispielsweise aus hygienischen Gründen.
flustix Produktsiegel
Zertifizierte Produkte
Kundenstimmen
„Unsere Kunden begrüßen die Hilfestellung, die unabhängige Zertifizierungen bei der Einkaufsentscheidung bieten. Unsere Kunden sollen sich rundum informiert fühlen und basierend auf verifizierbaren Daten für unsere Rezyklate entscheiden. Wir sind stolz auf die Qualität unserer Produkte und natürlich auch darauf, dass sie unkompliziert und zügig die Prüfungen von Flustix gemeistert haben.“